...mit Pauken & Trompeten zog unser Kirmesbär

mit unserer Kapelle von Haus zu Haus

 

Anstrengende Stunden lagen vor uns, denn über einhundert Häuser

waren abzuklappern, um mit der Frau des Hauses ein Tänzchen

auf das Straßenpflaster zu legen

(und natürlich hier und da auch ein Schnäpschen zu trinken)

 

 

Wir schauen in Sachen Kirmes auf eine lange Tradition,

denn schon um 1920 herum zog der Bär mit durch den Ort.

Zurück geht diese Bärengeschichte auf die Zeit,

wo man auf Jahrmärkten Bären an einem Strick vorstellte.

Der Bär in Oehrenstock des Jahres 2010 war Christoph Hoke.

Er wurde von Bärenführer Michael Grübel an der kurzen Leine gehalten

und nur zum Tanz freigegeben.

Dem Charme des Bärenführers und dem

abgezehrten Gesicht des Bären konnte sich kaum

eine Hausherrin entziehen. Meist gab es anschließend noch eine Gabe,

damit der bunte Zug nicht hungrig weiter ziehen musste.

Der Bär trägt im Gesicht eine Maske und sein Körper ist eingehüllt in Stroh.

Der Tanz mit den Frauen des Hauses ist eine Tradition,

damit will man sich bei der holden Weiblichkeit

für all die Unterstützung bedanken.

 

"...bei uns verbirgt sich hinter dem Bären jedoch

keine Strafe wie in anderen Kirmesvereinen,

sondern bei uns ist es eher eine Ehre, den Bär darstellen zu können"

 

 

1976 fand in unserem kleinen Dorf die letzte Kirmes statt

und im Jahr 2002 holten wir uns die Kirmes wieder zurück,

sehr zur Freude unserer Einwohner aller Altersklassen.

 

Oberpfarrer Markus Blume hielt am Samstag für uns die Kirmespredigt

und am Abend stürmten alle zum Tanz im "Haus des Gastes".

Es spielten die "Wutschentaler" aus Kaulsdorf auf.

 

...mehr Fotos gibts wieder

in der "Galerie" unter dem Button "Kirmes 2010"